[fs] Ich möchte nur kurz auf einen sehr interessanten Artikel in der Tageszeitung hinweisen: Der Wirtschaftstrojaner liest sich wie ein Krimi.
Das Uniklinikum Essen hat sich übrigens auch schon von der ÖPP Deutschland AG beraten lassen: Das Projekt “Westdeutsches Protonentherapiezentrum Essen“(WPE) wurde sogar mit dem “PPP-Innovationspreis 2007″ vom Behördenspiegel / Bundesverband PPP ausgezeichnet. Das Projektvolumen beträgt 300 Mio EUR, der Nutzungsbeginn war für Juli 2010 vereinbart worden. Der Projektpartner STRIBA Protonentherapiezentrum Essen GmbH hat im Juni 2011 per Presseerklärung die “vollständige Funktionsfähigkeit” verlauten lassen, aber das Uniklinikum Essen dementierte umgehend und mehr als deutlich. Ich hätte ebenfalls empfindlich reagiert, denn beim Lesen der STRIBA-Presseerklärung könnte man auf die Idee kommen, das Uniklinikum würde Patienten die Behandlung durch das neue Zentrum vorenthalten:
Nun steht die sogenannte klinische Inbetriebnahme („clinical commissioning“) des Zentrums in der Verantwortung der WPE an. Wegen einer Reihe ungeklärter, komplexer Sachfragen zwischen WPE und STRIBA verzögert sich dieser Schritt – und damit der Beginn der Patientenbehandlung.
Da bleibt mir nur eins: Ich gratuliere nachträglich zum PPP-Innovationspreis 2007!