Wir sind von dem Betreiber der Website http://www.bildungsmetropole.de auf seinen Vorschlag zum Zukunftsprojekt Essen 2030 aufmerksam gemacht worden und haben und dazu auf unseren Stammtischen ein paar Gedanken gemacht:
Den Ansatz, ein Bildungsbüro einzurichten, bzw. zu erweitern halten wir generell für gelungen. Wenn es sich auch noch nicht um ein fertiges Konzept handelt, so enthält er gute und wünschenswert Ideen. Einerseits ist es wichtig, herausstellen, dass Bildung nicht mit dem Ende der Schulpflicht endet. Andererseits gibt es eine Verpflichtung der Gesellschaft, sich auch um frühkindliche Entwicklung Gedanken zu machen. Insbesondere im Zuge der Inklusion halten wir die Vernetzung unterschiedlicher gesellschaftlicher, schulischer und wirtschaftlicher Kräfte für wünschenswert und notwendig.
Es gibt aber für uns noch einige Fragen, die im Vorfeld noch zu beantworten sind:
- kann eine Stelle diese komplexen Bereiche von Bildungsbedürfnissen zusammenführen,
- wie können bildungsferne Gesellschaftschichten erreicht werden,
- wer übernimmt die Verantwortung und Trägerschaft dieser Einrichtung (unabhängig von Dogmen und ökonomischen Interessen),
- wie können wir alle Beteiligten für dieses Projekt begeistern und an diesem Projekt partizipieren lassen
- wie kann ein Interessensausgleich, gerade auch im Hinblick auf zukünftige gesellschaftliche Entwicklungen, stattfinden?
Bildung für Alle schafft in unseren Augen Gerechtigkeit und Chancengleichheit. Da wir nicht nur Fragen stellen wollen, sondern uns konstruktiv an diesem Ansatz beteiligen möchten, werden wir in den kommenden Wochen weiter an dem Thema arbeiten und konkrete Vorschläge machen.
Die Piraten in Essen