Die Mahnwache für Pressefreiheit am 31.07.2015 anlässlich der Ermittlungen gegen zwei Journalisten von netzpolitik.org hatte trotz kurzfristiger Ankündigung einige besorgte Bürger motiviert, mit den Piraten Essen auf dem Willy-Brandt-Platz über diese Einschüchterung der Presse zu diskutieren.
Es war sehr verblüffend, wie gut informiert -und erschüttert- die Gesprächspartner der Piraten bezüglich der Landesverrats-Vorwürfe waren. Die Gespräche liefen über die Sozialisierung der Bundeskanzlerin und des Bundspräsidenten in der DDR in Zusammenhang mit der zunehmenden Massenberwachung aller Bürger und Einschüchterung von Journalisten bis hin zu den gesetzlich übertragene Aufgaben des Verfassungsschutzes, welcher angesichts fast täglicher Brandstiftungen an Flüchtlingsunterkünften, feindlicher Übernahme des gesamten Bundestagsnetzwerkes oder dem immer noch nicht aufgeklärten NSA-Überwachungsskandal trotz Verdoppelung der Finanzmittel immer weniger für normale Bürger und Gäste unseres Landes zu leisten scheint.
Die Essener Piraten danken allen Besuchern der Mahnwache für Pressefreiheit ganz herzlich für die anregenden Gespräche!