Auf Einladung des Thyssen Krupp Konzernes, besuchten am 24.10.2012 sechs Piraten aus Essen die neue Hauptverwaltung. Zu Beginn wurde die Delegation durch den Pressesprecher Herrn P. Sauer über den beindruckenden Campus geführt. Er informierte uns über weitere Bauvorhaben, erklärte die technische Ausstattung der Gebäude und gab uns einen Überblick über die Umstrukturierungen und Programme des Konzernes. Bei einem anschließenden Arbeitsessen wurden teilweise die überwiegend kommunalen Fragen erörtert, die Vorfeld auf dem Stammtisch erarbeitet wurden.
Eine kurze Zusammenfassung der Ergebnisse:
- Die Entscheidung für einen Umzug der Hauptverwaltung nach Essen ist einerseits in dem entsprechenden Bauland des Thyssen-Krupp Konzernes begründet, andererseits in der historischen Tradition von Krupp. Die Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung und den politischen Gremien im Vorfeld und bei der Realisierung wurden lobend erwähnt.
- Insgesamt sei man mit den infrastrukturellen Gegebenheiten vollauf zufrieden. Da über ein Drittel der Mitarbeiter Pendler seien, sieht der Konzern auch keinen weiteren Bedarf an adäquaten Wohnraum für leitende Angestellte. Auch das kulturelle Angebot hält man für ausreichend und attraktiv.
- Man möchte sich auch weiterhin an der Stadtentwicklung, insbesondere in Altendorf, beteiligen und durch Sponsoring gezielt Angebote für die Öffentlichkeit in Essen unterstützen. Eine Neuauflage des Ideen-Parks sei momentan nicht in Planung.
- Die meisten Gewinne erzielt Thyssen-Krupp momentan mit den Technologiesparten, wie Aufzug- und Flugzeugbau. Für das neue Erzwerk in Brasilien und Steel-Amerika seinen noch keine geeigneten Käufer gefunden worden. Inzwischen laufe aber die Produktion reibungslos.
Fragen, die nicht zu diesem Termin beantwortet werden konnten, haben wir Herrn Sauer noch einmal zur Beantwortung durch die entsprechenden Fachleute zukommen lassen. Insgesamt bleibt festzuhalten, dass der Besuch durchaus erfolgreich und informativ war und wir eine offene und freundliche Arbeitsatmosphäre erleben durften.