Wir fordern eine langfristige regionale Schulentwicklungsplanung, die sich unmittelbar an den Bedürfnissen der Schülerinnen und Schülern orientiert. Trotz der demografischer Entwicklung muss sichergestellt werden, dass Grundschulen in Essen fußläufig erreichbar bleiben und der Grundsatz „kurze Beine, kurze Wege“ muss weiterhin gelten. Außerdem fordern wir, dass alle Bildungsgänge und Schulformen in zumutbarer Entfernung angeboten werden. Das Recht der Eltern, die Schule für ihr Kind auszusuchen, muss das primäre Ziel bleiben und nicht durch eine Sparplanung der Stadt ausgehöhlt werden. Durch den flächendeckenden Aus- und Aufbau von Gesamtschulen und Sekundarschulen kann ein flexibles Angebot aller Bildungsgänge gesichert werden. Das Angebot der Grundschulen kann durch intelligente Dependenzlösungen und Möglichkeiten im Rahmen der Schulgrößenverordnung weiterhin schnell auf demographische Gegenbewegungen reagieren. Im Essener-Süden (jenseits der A40) gibt es zu wenige Angebote im Bereich der Sekundarstufe I. Die Gesamtschule-Süd läuft 2017 aus und die Gesamtschule Holsterhausen muss jedes Jahr Schüler/innen abweisen.